Seit 2014 gibt es diese bunte - an das Logo des MCG angelehnte - homepage des MCG. Nicht alle Aktivitäten an unserer Schule haben den Weg auf diese Seite geschafft. (Es ist auch viel wichtiger, Dinge zu TUN, als sie zu dokumentieren.) Bei allen Schüler:innen, Eltern und Kolleg:innen, die mich dennoch mit Material (Fotos, Texten, Terminangaben, Hinweisen) in den vergangenen Jahren unterstützten, möchte ich mich hier ganz herzlich bedanken. Jede/r hat damit zusätzliche Arbeit auf sich geladen.

Am 17. Juli 2020 übergebe ich diese Aufgabe - verbunden mit allen guten Wünschen - an eine(n) Nachfolger(in).

Herzlichst Maik Smirr

Unsere (fast schon ehemaligen) Schüler*innen Maja Langheinrich, Lena Lincke, Tabea Hoffmann und Arthur Gladitz haben sich erfolgreich am 67. Europäischen Wettbewerb (Schirmherr ist unser Bundespräsident), dessen erklärtes Ziel es ist, Europa in das Klassenzimmer zu bringen, beteiligt und das trotz allen Abistress‘. Das ist Klasse!

Wer Lust hat, kann im Netz durch die Arbeiten aus allen Bundesländern stöbern. Es lohnt sich!

Majas Beitrag zum Thema „Körperkult(ur)“ könnt Ihr oben bewundern. Der Auftraggstext sei hier zitiert: „Die Inszenierung des Körpers hat in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung gewonnen – der alltägliche Schönheitskult mit Waschbrettbauch, Tätowierung und Schönheitschirurgie spiegelt diese Entwicklung ebenso wider wie gelockerte Dresscodes und der Umgang mit Geschlechterrollen. Mache die gesellschaftlichen Auswirkungen sichtbar.“

Danke an alle Beteiligten.

Besonders bitter in den vergangenen Tagen: Die Feiern zum 75. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager mit den letzten Überlebenden konnten ebenfalls nur virtuell stattfinden. Es gab beeindruckende Statements überlebender Opfer mit unfassbarer Bereitschaft zur Vergebung und Versöhnung. Das Unglaubliche dieser Großzügigkeit klang vielleicht erstmals schon 1946 in Viktor Frankls (österreichischer Psychologe, der durch viele Zufälle das KZ Auschwitz überlebt hat) „Trotzdem Ja zum Leben sagen“ an.

Viele Kinder, die in den Lagern ermordet wurden, weil Idioten ihnen ihr Recht, Mensch zu sein, aus abscheulichsten und unglaublich dummen Gründen absprachen, können nicht mehr vergeben. Die Geschichte eines solchen Kindes (der Jugendlichen Eva) wird sehr bewegend in den eva.stories auf Instagram berichtet. Ein Kommentar eines jungen Holländers dazu: „Eine Generation, die die Geschichte ignoriert, hat keine Vergangenheit und keine Zukunft“. Der Philosoph Alassdair Macintyre argumentiert ähnlich. 

Heute begeht ganz Israel den Gedenktag Jom haScho’a (Für 2 Minuten steht im ganzen Land alles still und Sirenen ertönen zur Erinnerung.), lasst uns ebenfalls gedenken, vielleicht unterstützt durch eva.stories.

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